Fünf Prinzipien von Partizipation
In
den kommenden Wochen werden wir immer mal wieder kurze inhaltliche
Inputs zu unserem Projekt-Thema Partizipation posten. Folgende
Fragestellungen stecken hinter unserer Idee:
Was gilt es zu wissen,
wenn wir uns mit Partizipation beschäftigen? Was gibt es zu beachten,
damit wir Kindern und Jugendlichen Mitsprache ermöglichen bzw.
erleichtern können?
Heute beginnen wir mit den zentralen Prinzipien für ein partizipatives Miteinander:
Information: Kinder und Jugendliche müssen wissen, worum es geht. Sie
können sich nur beteiligen, wenn sie wissen, worum es sich bei der
anstehenden Entscheidung handelt.
Transparenz: Kinder und Jugendliche müssen wissen, wie sie sich
beteiligen können. D.h. die Strukturen und Prozesse müssen für Kinder
und Jugendliche durchschaubar und verständlich sein.
Freiwilligkeit: Kinder und Jugendliche entscheiden selber, wie, ob und
in welchem Umfang sie sich beteiligen möchten oder nicht.
Verlässlichkeit: Kinder und Jugendliche müssen sich auf die Fachkräfte
verlassen können. Dazu zählt u.a., dass angekündigte Projekte umgesetzt
werden. Dies fördert die Selbsterfahrung von Kindern und Jugendlichen,
dass sich Mitbestimmung lohnt und die Stimmen der Besucher*innen ernst
genommen werden.
Individuelle Begleitung: Kinder und Jugendliche müssen von den
Erwachsenen individuell begleitet und unterstützt werden. Wie viel
Information und Ansprache in diesem Prozess jede*r Besucher*in benötigt,
ist sehr unterschiedlich.
Vgl. https://www.nifbe.de/component/themensammlung? view=item&id=853:was-bedeutet-partizipation-in-der-kindertagesbetreung